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Interaction Design

By 30. Juni 2023März 15th, 2024No Comments

Interaction Design – Interaktion zwischen Menschen, Dingen und Räumen

Digitale Produkte und Services sollten sich wie ein hilfsbereiter Mensch verhalten

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Interaction Design ist die Gestaltung von Parametern, die eine Interaktion zwischen Menschen, Dingen und Räumen ermöglichen. Während bei statischen Medien mittels Form und Inhalt eine Botschaft übermittelt wird, kommt bei digitalen Produkten die Interaktion zwischen Mensch und Maschine hinzu. Damit diese Interaktion gelingt und das digitale Produkt das Denken und Handeln der Nutzenden optimal unterstützt, braucht es Interaction Design.

Diese sechs Interaction Design Prinzipien verbessern die Mensch-Maschine-InteraktionPrinzip

1: Kontext kennen

Gutes Interaction Design ist dem jeweiligen Kontext angepasst. Das Bewusstsein, für wen und für welche Situation gestaltet wird, ist sehr wichtig. Es ist zum Beispiel ein grosser Unterschied, ob man für Anfänger oder Experten gestaltet. Als weiteres Beispiel spielt auch der Ort der Nutzung eine wichtige Rolle. Fragen, ob das Produkt sitzend im Büro oder stehend unterwegs genutzt wird, müssen geklärt sein.

Prinzip 2: Konsistenz

Interaktive Produkte werden intuitiv bedienbar und einfach erlernbar, wenn das Design konsistent ist. Bezogen auf Interaction Design bedeutet dies, dass sich das Produkt in einer bestimmten Situation immer gleich verhalten sollte. Zum Beispiel, dass auf einem Smartphone die Navigation immer auf dieselbe Art eingeblendet wird.

Prinzip 3: Die Nutzenden führen

Besonders bei komplexen Anwendungen ist es wichtig, dass die Nutzenden durch gutes Interaction Design immer wissen, wo sie sich befinden und wie sie weiter navigieren können. Elemente, über die Interaktionen ausgelöst werden können (z.B. Buttons), müssen so gestaltet werden, dass sie einen klaren Aufforderungs-Charakter haben. Es muss für die Nutzenden klar sein, welche Elemente klickbar sind und welche nicht.

Prinzip 4: Informatives Feedback

Damit die Interaktion zwischen Mensch und digitalem Produkt gelingt, muss das Produkt informatives und verständliches Feedback bieten. Technische Meldungen müssen so übersetzt werden, dass Nutzende ohne technische Kenntnisse wissen was zu tun ist.

Prinzip 5: Fehler vermeiden

Dieses Prinzip besagt, dass ein System so aufgebaut sein soll, dass technische Vorkehrungen zur Fehlervermeidung getroffen werden und Fehler unmittelbar selbst erkannt werden können. Dies beinhaltetet den Einbau von geeigneten Einschränkungen. Ein Formularfeld zur Eingabe der Telefonnummer sollte beispielsweise nur Zahlen als Eingabe ermöglichen.

Prinzip 6: Erlernbarkeit

Interaktive Produkte sollten so gestaltet sein, dass sie einfach erlernt werden können. Die Leistung und der Nutzen des Produkts muss für die Nutzenden sofort ersichtlich sein. Wenn Elemente, Verhaltensweisen und Stile im Produkt konsistent gestaltet sind, kann der Nutzende diese einmal lernen, und sich dann auf seine Ziele konzentrieren.